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MAXIMO PARK

SA. 11. Juni
17:45 – 18:30
Echo

Regelmäßige ROLLING STONE BEACH-Besucher dürften sich noch an den 2019er Auftritt der britischen Indie-Rocker erinnern: Mit großen Entertainer-Gesten unterhielt Sänger Paul Smith und die Band mit einem Best-Of-Set erstmalig vor drei Jahren das Publikum am Weißenhäuser Strand. Als Vorreiter der letzten großen Rock-Exportwelle aus dem Vereinigten Königreich bestimmten Maxïmo Park nach der Jahrtausendwende den Insel-Zeitgeist-Sound. Mit ihrer kecken Mischung aus Post-Punk, New-Wave-Versatzstücken und zudem auch stets recht tanzbarem Rock manifestierten die Band über die Jahre hinweg ihren Ruf als verlässliche Party-Band. Einst im Jahr 2000 von Gitarrist Duncan Lloyd in Newcastle upon Tyne gegründet, war es erwähnter Vorzeige-Frontmann Paul Smith, der als letzter zur Gruppe und diese mit seiner exaltierten Art in ganz neue Show-Sphären stoßen sollte. Mit über 300.000 verkauften Exemplaren war ihr Debütalbum, „A Certain Trigger“ 2005 dann auch mehr als nur ein erster Achtungserfolg.

Sechs Alben später und um zwei Gründungsmitglieder ärmer – Bassist Archis Tiku und Keyboarder Lukas Wooller zählen inzwischen nicht mehr zum Line-Up – konnte die Band, die sich übrigens nach Miamis Domino-Spieler-Mekka, dem Máximo Gómez Park, benannt hat, mit ihrer jüngsten Album-Veröffentlichung, „Nature Always Wins“ gar an alte Taten anknüpfen: Besagtes Album zog mit ihrer bis dato höchsten UK-Chart-Platzierung, die das Zweitwerk „Our Earthly Pleasures“ 2007 erreicht hatte, gleich. Dass man auch live einige Nummern ihrer aktuelleren Veröffentlichung zu hören bekommen wird, dürfte als sicher gelten, denn schon 2019 beschränkten sich Maxïmo Park keinesfalls allein darauf, sich ausschließlich auf alten Studio-Lorbeeren auszuruhen. Was im Umkehrschluss allerdings auch nicht heißen soll, dass die Briten solch Visitenkarten-Hits wie „Going Missing“, „Graffiti“ oder „Apply Some Pressure“ zu unterschlagen wagen würden. Somit gilt heute wie 2019, der gleiche Aufruf, den Smith damals in einer Ansage so schön formulierte: „Rolling Stone Beach, are you ready to move your hips and your lips?“